SCHORFHEIDER SCHLOSSGESPRÄCHE / Frühjahr 2021
Das Jagdschloss
Der Renaissancebau des Schlosses entstand um 1540 zunächst als typisch norddeutscher Backsteinbau, ganz ohne Schmuckfassade. Zuvor befand sich an dieser Stelle eine burgähnliche Anlage, von der keine Spuren mehr erhalten sind. Der Dachstuhl wurde 1662, nach der Zerstörung des Hauses im 30jährigen Krieg, wieder aufgebaut und ist heute noch im Originalzustand erhalten. Weiterlesen

Gehen Sie auf Entdeckungsreise! In der Schorfheide sind Jagd und Macht seit fast 1000 Jahren miteinander verwoben.
AusstellungBesucherhinweis
Das Jagdschloss Schorfheide erreichen Sie sowohl mit dem Auto, als auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Für die Routenplanung können Sie den nachfolgenden Button für die Fahrplanauskunft der VBB nutzen.
Adresse
Schloßstraße 7, 16244 Schorfheide
Montags geschlossen
Mai bis September
Di bis So von 10 bis 12:30 und 13 bis 17 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr)
Oktober bis April
Di bis So von 10 bis 12:30 und 13 bis 16 Uhr (letzter Einlass 15 Uhr)
Am 24.12., 25.12., 31.12. und 01.01. ist das Jagdschloss geschlossen. Am 2. Weihnachtstag, 26.12., ist das Jagdschloss von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Jährliche Schließzeit: 2. bis 4. Januarwoche
Erwachsene: 7,00 €
Kinder bis 14 Jahre: 1,50 €
Gruppen ab 20 Personen: 5,00 €/Person
Führung: ab 50,00 € pro Gruppe
Für Inhaber der Ehrenamtskarte sowie Studenten und Schülern über 14 Jahren bieten wir einen reduzierten Eintrittspreis von 4,00 €.
Mitglieder im Museumsverband Brandenburg erhalten freien Eintritt.
Veranstaltungs- und Museumsmanagement
Telefon 033393 662578
Touristinfomation/Führungen
Telefon 033393 65777
Kurz-Beschreibung
- kein ausgewiesener Behindertenparkplatz vorhanden
- Zugang Innenbereich: stufenlos
- Zugang Außenbereich: stufenlos
- Wegebeschaffenheit Außenbereich: Hauptweg Pflaster
- Gästetoilette für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen im Jagdschloss vorhanden, Türbreite: 94cm, Bewegungsfläche vor dem WC: > 150cm x > 150cm, Haltegriffe beidseitig vorhanden
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Ausstellungen

In der Schorfheide sind Jagd und Macht seit fast 1000 Jahren miteinander verwoben. Die Ausstellung, die sich über ein Ensemble aus Jagdschloss, Museumsscheune und Remise erstreckt, macht diese enge Verbindung an Beispielen der Historie und Zeitgeschichte erlebbar.
Ausstellung
In der Remise des Jagdschlosses erzählt eine multimediale Inszenierung in 40 Minuten auf drei Leinwänden die Geschichte der Schorfheide und stimmt auf den Rundgang durch die Ausstellung ein. Gezeigt wird er zu den Öffnungszeiten des Museums.
AusstellungVeranstaltungen
Neuigkeiten
Jagd und Satire – Eine Dame stützt ihre Waffe auf den Hals ihres Ponys und feuert ab. Das Pferd bleibt gleichgültig und weidet einfach weiter. Die Dame trägt einen für die Jagd ungeeigneten Rock aus feinem Stoff und Schuhe mit Absatz. Darüber eine maskulin geschnittene Jacke und ein Jagdhorn über der Schulter. Diese ironisch gemeinte Arbeit spiegelt die Belustigung zeitgenössischer Sportler über die Teilnahme von Frauen an traditionell „männlichen“ Sportarten wider.
🖼: The Ladies' Shooting Poney, 1780, John Collett (1725-1780)
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Heute etwas zur männlichen historischen Jagdmode: Der dargestellte Landedelmann Robert Andrews ist so gekleidet, wie es sich für einen Landbesitzer in der Mitte des 18. Jahrhunderts gehörte. Er trägt eine zweireihige Wolljagdjacke mit grünem Samtkragen und weißer Krawatte. Seine Jacke hängt offen und zeigt eine schlichte Weste. Den einen Wildlederhandschuh hat er angezogen, den anderen hält er in derselben Hand. Zu seiner schwarzen Wollhose trägt er weiße Strümpfe und seine schwarzen Lederschuhe mit kleinen Absätzen haben glänzend silberne Schnallen. Der Maler hat mit den schwarzen Hosen und weißen Strümpfen einen kontrastreichen Bereich geschaffen, in dem die Waden besonders hervorgehoben werden, denn dieser Bereich des männlichen Körpers wurde seinerzeit mit Männlichkeit in Verbindung gebracht. Das linke Bein ist am Knie gedreht, um die Seitenansicht der Wade ansehnlich zu präsentieren.
🖼: Robert Andrews and Frances Mary Carter (Ausschnitt), 1750, Thomas Gainsborough (1727-1788) commons.wikimedia.org/wiki/File:Thomas_Gainsborough_-_Mr_and_Mrs_Andrews.jpg
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Jagd und Satire – Eine Dame stützt ihre Waffe auf den Hals ihres Ponys und feuert ab. Das Pferd bleibt gleichgültig und weidet einfach weiter. Die Dame trägt einen für die Jagd ungeeigneten Rock aus feinem Stoff und Schuhe mit Absatz. Darüber eine maskulin geschnittene Jacke und ein Jagdhorn über der Schulter. Diese ironisch gemeinte Arbeit spiegelt die Belustigung zeitgenössischer Sportler über die Teilnahme von Frauen an traditionell „männlichen“ Sportarten wider.
🖼: The Ladies' Shooting Poney, 1780, John Collett (1725-1780)
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Heute etwas zur männlichen historischen Jagdmode: Der dargestellte Landedelmann Robert Andrews ist so gekleidet, wie es sich für einen Landbesitzer in der Mitte des 18. Jahrhunderts gehörte. Er trägt eine zweireihige Wolljagdjacke mit grünem Samtkragen und weißer Krawatte. Seine Jacke hängt offen und zeigt eine schlichte Weste. Den einen Wildlederhandschuh hat er angezogen, den anderen hält er in derselben Hand. Zu seiner schwarzen Wollhose trägt er weiße Strümpfe und seine schwarzen Lederschuhe mit kleinen Absätzen haben glänzend silberne Schnallen. Der Maler hat mit den schwarzen Hosen und weißen Strümpfen einen kontrastreichen Bereich geschaffen, in dem die Waden besonders hervorgehoben werden, denn dieser Bereich des männlichen Körpers wurde seinerzeit mit Männlichkeit in Verbindung gebracht. Das linke Bein ist am Knie gedreht, um die Seitenansicht der Wade ansehnlich zu präsentieren.
🖼: Robert Andrews and Frances Mary Carter (Ausschnitt), 1750, Thomas Gainsborough (1727-1788) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Thomas_Gainsborough_-_Mr_and_Mrs_Andrews.jpg
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Das Jagdschloss Schorfheide wünscht frohe Ostern!
🖼: Sport im Bild, Heft 8, 1925
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April in Paris – Ach, wie schön wäre das…
Leider mussten wir unsere Ausstellung coronabedingt schon wieder schließen, deshalb lassen wir den Blick in die Ferne schweifen. Die heutigen Fotos zeigen eine Kopie der „Diana von Versailles“ im Jardin des Tuileries in Paris. Das Original, eine römische Kopie aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. von einer verlorenen griechischen Bronzestatue aus der Zeit um 330 v. Chr., steht im Louvre. 1556 wurde die Statue von Papst Paul IV. dem französischen König Heinrich II. geschenkt, als zwar subtile, aber dennoch deutlich erkennbare Anspielung auf die Mätresse des Königs, Diana von Poitiers. Dieselbe, die von ihrem königlichen Geliebten das Bronzerelief der „Nymphe von Fontainebleau“ geschenkt bekam. Auch deren Original hängt im Louvre und eine Bronzeabguss im Park des Jagdschlosses Schorfheide.
📸: © Kerstin Kämpfe
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Filmtipp heute um 20:15 Uhr auf ARTE: Der Zug
Paris 1944: Die französische Hauptstadt ist in der Hand der deutschen Besatzer, doch nun rücken die Alliierten immer näher. Wehrmachtsoffizier Oberst von Waldheim möchte deshalb Gemälde aus dem Museum Jeu de Paume in einem Zug nach Deutschland transportieren lassen ... John Frankenheimers "Der Zug" (1964) basiert auf dem Sachbuch "Le Front de l'art" von Rose Valland, die selbst in der Galerie nationale du Jeu de Paume arbeitete. Die wahre Geschichte um den Abtransport von Raubkunst im Zweiten Weltkrieg wird in einen dramatischen Spielfilm voller Action und Spannung übersetzt und in technisch perfekter und nüchterner Machart erzählt.
Und im Anschluss um 22:25 Uhr:
Göring, Brueghel und die Shoah - Die Blutspur der NS-Raubkunst
Der Dokumentarfilm erzählt anhand des Inventars der von den Nazis geraubten Kunstwerke die Geschichte des Aufbaus der Kunstsammlung von Hermann Göring in Carinhall sowie die nach dem Krieg eingeleitete Suche nach den Eigentümern.
ARTE schreibt dazu: „Hermann Göring sammelte mit Besessenheit Kunst. Im Zuge seiner Raubzüge durch das besetzte und unterdrückte Europa ließ er unzählige wertvolle Werke zusammentragen. Bei Kriegsende ließ Göring sein Anwesen Carinhall sprengen. Amerikanische Truppen fanden aber einen Teil dieser Kunstschätze wieder, zum Teil in einem Güterzug in Berchtesgaden. Die französische Regierung bemühte sich daraufhin, die in Frankreich geraubten Werke zurückzuholen. Rose Valland, Konservatorin im Musée du Jeu de Paume, setzte sich neben den Monument Men unermüdlich für diese Recherchearbeiten ein.
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Zum Kaffee ein köstliches Pfeifchen @museumdingolfing ? 😂
Liebes @museumdingolfing , wir fühlen uns sehr geehrt von der Nominierung zur #patinachallenge. Da wir zurzeit unsere Jagdsalon-Ausstellung erweitern, zeigen wir ein Stück, das wir dafür gerade aus unserem Depot geholt haben: eine Pfeife von 1796 aus einer Abwurfstange mit einer Schnitzerei in der Rose von Leopold Friedrich August Olberg (1770–1854), seines Zeichens fürstlich anhaltinischer Oberforstmeister und königlicher Regierungs- und Forstrat.
Wir nominieren zur #patinachallenge folgende drei Museen, mit der Hoffnung auf spannende Einblicke:
@dokuprora
@doku.obersalzberg
@ostpreussischeslandesmuseum
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Jagdlicher Chic der 1940er Jahre
🖼: Huntress, Hermès, Creed 1940er, Bernard de La Bourdonnaye-Blossac, genannt Blossac (1917-2002)
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Zum astronomischen Frühlingsanfang – Das Glück nach der Jagd
Zwischen Wald und Wiesenhang
Abends, eh‘ die Sonne sank,
Wandern wir zum Schnepfenstrich,
Wir zwei Beide, Du und ich.
Durch die laue Frühlingsluft
Wogt um Moor und Höh’n
Vollmondlicht und Erdenduft –
Und sie war so schön…!
Wie sie bebt in süßem Grau’n,
Bieg’ ich leis ihr Haupt zurück.
Und die alten Fichten schau’n
Auf ein junges Glück…
Walter von Samson-Himmlestjerna
🖼 und Text: Jugend – Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben, Heft 18, 1923
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📚NEU: Jagd unterm Hakenkreuz – Hermann Göring, Carinhall und das Jagdrevier Schorfheide
In seinem neuen Buch erzählt Jagdhistoriker Helmut Suter die faszinierende Geschichte der hohen Jagd vom Ende der Weimarer Republik bis in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Er berichtet vom Waldhof Carinhall, in dem »Reichsjägermeister« Hermann Göring Gäste aus aller Welt zur braunen Jagddiplomatie empfing, aber auch von der willigen Unterwerfung der deutschen Jägerschaft unter die Doktrin des NS-Regimes.
Ab sofort in unserer Tourist-Information erhältlich! 256 Seiten, Preis: 28,00 €, ISBN-13 : 978-3898091800
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